Diese Frage stellen sich viele Schüler:innen. Warum? Im letzten Jahr zeigte die LSV wenig Präsenz und Engagement – keine Projekte wurden umgesetzt, wichtige Events wie der LSV-Starttag mussten wegen fehlendem Einsatz abgesagt werden.
Unsere Forderung:
Eine LSV, die aktiv arbeitet, Verantwortung übernimmt und ihre Versprechen erfüllt – damit jede:r Schüler:in genau weiß, was die LSV bewirken kann!
Viele Schüler:innen kennen Leute, die schon einmal für ein Semester im Ausland waren, wissen aber nicht selbst, wie sie das organisieren können. Bei der Suche nach dem Pflichtpraktikum wird immer davon erzählt, dass man es auch im Ausland machen kann, aber es ist zu teuer für die meisten oder sie sind sich unsicher. Daran merkt man, dass viele Erasmus+ nicht kennen. In der LSV wollen wir mit Erasmus+ solche Aufenthalte möglich machen und die Schüler zu informieren und ihnen dabei helfen.
Jede:r Schüler:in ist anders – mit eigenen Stärken, Schwächen und Interessen. Deshalb muss Schule flexibler werden und sich an die Vielfalt anpassen, nicht umgekehrt.
AHS: Wir wollen als LSV ab dem Schuljahr 2025/26 die Flexzeiten in Wien und den Ausbau der modularen Oberstufe (MOST) fördern. Mehr Selbstbestimmung sorgt für weniger Druck, mehr Motivation und bessere Lernerfolge. Mit einer starken Kampagne wollen wir Individualisierung ins Rampenlicht rücken und gemeinsam mit der Bildungsdirektion umsetzen.
Wir setzen uns für eine Schule ein, in der alle dazu gehören – von Anfang an. Unter dem Leitbild „Niemand bleibt zurück!“ fordern wir ein Bildungssystem, das Vielfalt nicht als Problem, sondern als Stärke versteht. Jeder soll mitgedacht werden – unabhängig von Sprache, Herkunft, Fähigkeiten oder Einschränkungen. Deshalb fordern wir: Barrierefreiheit an allen Schulen – baulich und digital, mehr Fachkräfte wie Schulsozialarbeiter:innen und Sprachmittler:innen, vielfältige Lernmaterialien für alle und verbindliche Bildungsangebote zu Diversität, psychischer Gesundheit und Teilhabe.
Für echte Inklusion statt bloßer Integration – damit Unterschiede sichtbar, wertvoll und wirksam werden.
Schule sollte uns aufs Erwachsenenleben vorbereiten und uns Alltagswissen, wie Finanzbildung, Versicherungen und Mietrecht beibringen. Um dieses Wissen zu vermitteln, möchten wir als LSV einmal pro Semester Workshops mit Expert:innen organisieren, die Schüler:innen auf spätere Herausforderungen vorbereiten. Diese sollen noch vor der Matura stattfinden, damit alle Schulabgänger:innen aufs Leben vorbereitet sind und einen sicheren Start ins Leben gehen können.
Wir möchten ein Workshop-Format für Schüler:innen ins Leben rufen, das sich dem Thema Glück und Glücklichsein widmet. Der Workshop kann entweder in den Schulen selbst oder in den Räumlichkeiten der Bildungsdirektion stattfinden. Mit vorbereiteten Materialien – wie Arbeitsblättern, Reflexionsübungen und interaktiven Methoden – soll das Angebot altersgerecht und alltagsnah werden. Der Workshop soll Schüler:innen helfen, ein besseres Verständnis für ihre Emotionen zu entwickeln, um so gesunde Erwachsene zu werden.
Soziale Medien sind für Jugendliche eine wichtige Infoquelle, aber durch Filterblasen sehen sie oft nur das, was sie sowieso schon denken. Das führt zu einseitigen Meinungen, weniger echter Diskussion und mehr Spaltung. Schule muss hier gegensteuern und digitale Bildung ernst nehmen. Medienkompetenz gehört fest in den Unterricht, damit junge Menschen lernen, Algorithmen zu durchschauen und Informationen kritisch zu bewerten. Ziel ist: selbstbestimmt denken statt fremdgesteuert scrollen. Dafür braucht’s Workshops, Expert:innen und Aktionstage zu Social Media & Demokratie.
Unter diesem Motto wollen wir ein klares Zeichen gegen Mobbing und für Mental Health setzten.
Mit unseren Projekten wie der Schaffung einer anonymen Meldestelle/HelpLine und der Ausweitung der Peer-Mediationen auf alle Wiener Schulen, sowie die Umsetzung von jährlichen Checkups bei den Schulpsycholog:innen, wollen wir die Schule zu einem Ort des Wohlfühlens und der Zugehörigkeit schaffen und garantieren.
Außerdem möchten wir dafür sorgen, dass jede Schülerin und jeder Schüler über mögliche Anlaufstellen, bei psychischen Problemen oder Mobbingfällen informiert ist.